Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Nous utilisons des cookies dans le but suivant :
Assurer le bon fonctionnement du site web, améliorer la sécurité et prévenir la fraude
Avoir un aperçu de l'utilisation du site web, afin d'améliorer son contenu et ses fonctionnalités
Pouvoir vous montrer les publicités les plus pertinentes sur des plateformes externes
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Cookies techniques et fonctionnels
Ces cookies sont indispensables au bon fonctionnement du site internet et vous permettent par exemple de vous connecter. Vous ne pouvez pas désactiver ces cookies.
Cookies analytiques
Ces cookies collectent des informations anonymes sur l'utilisation de notre site web. De cette façon, nous pouvons mieux adapter le site web aux besoins des utilisateurs.
Cookies marketing
Ces cookies partagent votre comportement sur notre site web avec des parties externes, afin que vous puissiez voir des publicités plus pertinentes de Club sur des plateformes externes.
Une erreur est survenue, veuillez réessayer plus tard.
Il y a trop d’articles dans votre panier
Vous pouvez encoder maximum 250 articles dans votre panier en une fois. Supprimez certains articles de votre panier ou divisez votre commande en plusieurs commandes.
Richard von Kaufmann entdeckte im März 1892 ein römerzeitliches Familiengrab im Gebiet des Fayum (Ägypten), in dem acht Mumien zusammen mit wenigen Beigaben lagen. Es handelt sich um einen Zufallsfund eines Berliner Sammlers, der sich vor allem den Gemälden des XIV. bis XVI. Jahrhunderts verschrieben hatte. In dem ersten Teil werden Hintergründe zu seiner Person und den persönlichen Verbindungen zu den Königlich Preußischen Museen Berlin beleuchtet, die teilweise sein Interesse an den Antiken erklären. Die Wahl Richard von Kaufmanns fiel nicht zufällig auf den Ort Hawara. Wenige Jahre zuvor hatten die Funde dieses Platzes für Furore gesorgt, denn der englische Archäologe William Flinders Petrie führte dort seit 1887 sehr ergiebige Ausgrabungen, unter anderem von römerzeitlichen Gräbern, durch. In diesen fand er aufwändig gewickelte Mumien mit Masken und - das war die Sensation schlechthin - auch mit Mumienporträts. Es handelt sich hierbei insgesamt betrachtet um einen Grabfund von immenser Bedeutung, denn zu einer von diesen Mumien gehört das weit bekannte Porträt einer Frau namens Aline. Dieses Tafelbild der Verstorbenen hat aus verschiedenen Gründen frühzeitig große Aufmerksamkeit erfahren. Es gehört zu einem der frühesten Mumienporträts, deren Malerei auf Textil aufgetragen ist. Daneben kann die Mumie mit einer Grabinschrift in Einklang gebracht werden, in der ihr Name, ihr Sterbealter von 35 Jahren und eine Datumsangabe genannt sind. Daran schloss sich eine anhaltende Diskussion um die Datierung des Grabes als solches an - insbesondere, was das Porträt der Aline angeht. Anhand neuer CT-Untersuchungen der drei Kindermumien werden an dieser Stelle aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert. Dabei werden die Mumien dieser wohlhabenden Familie nicht singulär betrachtet, sondern eingebunden in ihren historischen und regionalen Kontext. Hinzu kommt, dass durch neue Fragen und weiterführende Erkenntnisse das Grab mit seinen Funden in einem gänzlich neuen Licht erscheint, was eine Neubewertung des eigentlichen Status quo notwendig und lohnenswert macht. Ergänzt werden die kompensierten Ausführungen um zahlreiche Fotos, die bisher noch nie gezeigt wurden.