Description

Im zweiten Buch seiner rechtstheologischen Summe, 'De legibus ac Deo legislatore' aus dem Jahre 1612, entwickelt Francisco SuÃ¡rez (1548-1617) seine Konzeption des ewigen Gesetzes, des Naturrechts und des VÃ¶lkerrechts. Dabei gelingt SuÃ¡rez die kritische Ãberarbeitung der lex aeterna-Theorien von Augustinus und Thomas von Aquin und damit eine Weiterentwicklung mittelalterlicher Rechtstheologie. Er formuliert darÃ¼ber hinaus fÃ¼r die im 17. Jahrhundert mit Hugo Grotius und Thomas Hobbes aufbrechenden und bis zu Christian Wolff kontrovers ausgetragenen Naturrechts- und VÃ¶lkerrechtsdebatten genuin eigenstÃ¤ndige Konzeptionen, die die frÃ¼hneuzeitliche Entwicklung der politischen Theorie bis ins 18. Jahrhundert befÃ¶rdern.