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Der Philipper- und der Philemonbrief wurden beide im Gefängnis von Rom verfasst. Das jedoch bedeutet, dass beide Briefe die letzten sind, die Paulus geschrieben hat. Damit kommt ihnen in biografischer Hinsicht ein ganz besonderes Gewicht zu, das ihnen in inhaltlicher Hinsicht, etwa im Vergleich mit dem Römer- oder dem Galaterbrief, oft abgesprochen wird: Sie zeigen nämlich, wie Paulus als alter Mann im Gefängnis schwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung und wie er nach wie vor gegen falsche Interpretationen des Kreuzes ankämpfen muss. Vor allem aber machen sie deutlich, wie er auch in seinen letzten Jahren unermüdlich für seine Mission im Einsatz steht und selbst über sehr große Distanzen hinweg korrespondiert, Anteil nimmt, tröstet, ermutigt, aber auch ermahnt und kritisiert. Im Philipperbrief dominiert das Thema der Einheit, und wie immer in seinen Briefen ermahnt Paulus nicht einfach nur, sondern er verknüpft die Thematik mit Person und Werk Jesu, exemplarisch sichtbar am Philipperhymnus, der Jesu Weg in die Niedrigkeit seines Kreuzestodes schildert. Dieses Beispiel ist für Paulus der Ausgangspunkt der Argumentation: Wie Christus selbst alles für die anderen hingab, so sollen auch Christen einander höher schätzen als sich selbst, und dies nicht, weil es sich ziemt, sondern weil nur so Nachfolge im Sinne einer Kreuzesexistenz tatsächlich gelebt werden kann - und nur so für die Gemeinde und die Welt relevant ist. Der Philemonbrief beschäftigt sich mit dem Thema der Freiheit in Christus, die aktuell in Frage gestellt wird, wenn ein entlaufener Sklave plötzlich auch an Jesus als seinen Herrn glaubt und damit für seinen weltlichen Herrn nicht einfach mehr Besitz, sondern Bruder ist. Paulus argumentiert erneut auf dem Hintergrund des Christusereignisses und hofft auf die Einsicht Philemons, dem er den Sklaven zurückschickt. Die historische Situation der Briefe und ihres Verfassers wie auch ihrer Adressaten spielt in diesem Kommentar eine wichtige Rolle, sie ist der A