In der vorliegenden Arbeit Ã¼berprÃ¼ft Andreas Dietz die behÃ¶rdliche ProzeÃvertretung unter dem Blickwinkel des "Neuen Steuerungsmodells" auf die MÃ¶glichkeiten und die Grenzen ihrer verstÃ¤rkten GebÃ¼hrenfinanzierung.

Im ersten Teil der Arbeit erlÃ¤utert der Autor die Kostenerstattung nach geltendem Recht und das "Neue Steuerungsmodell". Dabei zeigt sich, daÃ das "Neue Steuerungsmodell" fÃ¼r die ProzeÃvertretung unter mehreren Gesichtspunkten anwendbar gemacht werden kann: MÃ¤ngel in der Aufbau- und Ablauforganisation kÃ¶nnen ebenso aufgedeckt werden, wie mittels Budgetierung Kosten-Nutzen-Vergleiche zwischen einer Eigen- und einer Fremdvertretung gezogen werden kÃ¶nnen. Eine Kundenorientierung kann dazu dienen, die Akzeptanz von Verwaltungsentscheidungen zu steigern und Prozesse zu vermeiden.

Aus dieser Bestandsaufnahme entwickelt er im zweiten Teil ein Modell fÃ¼r eine neue Kostenerstattung, das zu einer einfachgesetzlichen Neuregelung des
162 Abs. 2 S. 3 VwGO fÃ¼hrt. Im Fall des Obsiegens der BehÃ¶rde im VerwaltungsprozeÃ wird ihr eine Kostenerstattung nach PauschsÃ¤tzen zugestanden, um ihre Kosten abzudecken. Die Kalkulation der PauschsÃ¤tze orientiert sich an Durchschnittswerten, um den Anreiz fÃ¼r eine effiziente ProzeÃfÃ¼hrung zu erhÃ¶hen. Dieses Modell wird schlieÃlich in seinen verfassungsrechtlichen Kontext gestellt und insbesondere seine Vereinbarkeit mit Art. 19 Abs. 4 GG Ã¼berprÃ¼ft und bejaht. Ein Textvorschlag fÃ¼r eine Ãnderung des
162 Abs. 2 S. 3 VwGO rundet die Arbeit ab.

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