Description

Umweltbelastungen machen an Grenzen nicht halt. Inwieweit das allgemeine UmweltvÃ¶lkerrecht dieser Erkenntnis Rechnung trÃ¤gt und der staatlichen SouverÃ¤nitÃ¤t als Freiheit im Umgang mit der Umwelt Schranken setzt, ist Thema der Untersuchung. An eine Bestandsaufnahme Ã¼ber die bestehenden territorialen SouverÃ¤nitÃ¤tsrechte Ã¼ber die Umwelt schlieÃt sich eine umfassende und detaillierte Analyse der geltenden Schranken in Form von VÃ¶lkergewohnheitsrecht und allgemeinen RechtsgrundsÃ¤tzen an. Die Autorin zeigt, daÃ das bestehende System umweltrechtlicher Schranken der SouverÃ¤nitÃ¤t erhebliche und grundsÃ¤tzliche Defizite aufweist. Die anschlieÃend dargestellten vorhandenen LÃ¶sungsansÃ¤tze weisen teilweise gute AnsÃ¤tze auf; kein LÃ¶sungsansatz vermag jedoch, alle aufgezeigten Defizite zu beheben. Vorgeschlagen als neuer LÃ¶sungsansatz wird daher die Umweltpflichtigkeit der SouverÃ¤nitÃ¤t, verstanden als Verantwortung des souverÃ¤nen Staates fÃ¼r die von ihm beherrschte Umwelt.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Ethik-Preis des Sonntagsblattes 1997.