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Die Wiener Genesis Im Rahmen Der Antiken Buchmalerei

'Ikonographie, Darstellung, Illustrationsverfahren Und Aussageintention'

Barbara Zimmermann
Livre relié | Allemand | Sp'atantike, Fr'uhes Christentum, Byzanz | n° 13
119,45 €
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Description

Die 48 Miniaturen der sog. Wiener Genesis (Cod. Vind. theol. gr. 31), einer prachtvollen, illustrierten Purpurhandschrift des 6. Jhs. n. Chr., wurden jungst noch als Beleg gewertet fur die Existenz von illustrierten Bibelhandschriften in judisch-hellenistischen Kreisen; eine solche Buchrolle wurde auch als Archetyp fur den Miniaturenzyklus der Wiener Genesis angenommen.Diese Theorie beruht auf den Forschungen von Kurt Weitzmann (und in Folge der 'Weitzmannschen Schule'), der - basierend auf der Methode des 'picture-critiscm' - eine bluhende Buchmalerei schon in hellenistischer Zeit postulierte, auf welche nahezu alle antiken narrativen Zyklen zuruckgingen.Eine Forschungsgeschichte mit einer ausfuhrlichen Methodendiskussion, die deutlich macht, dass der 'Schulenstreit' bis heute noch nicht gelost ist, leitet daher die Studie ein.Um die von Weitzmann rekonstruierte Geschichte der antiken Buchmalerei uberprufen zu konnen, enthalt der erste Teil des Buches einen Uberblick uber alle erhaltenen illustrierten Handschriften(Fragmente) und sog. Illustrationszeugen, wobei hier streng nach wissenschaftlichem und narrativem bzw. antikem und mittelalterlichem Material getrennt wird. Dieser Uberblick dient als Voraussetzung fur die den Hauptteil umfassende Analyse der einzelnen Miniaturen der Wiener Genesis. Die Resultate zu den einzelnen Miniaturen werden schliesslich in einem auswertenden Teil zusammengefasst und interpretiert. Wichtigste Ergebnisse sind: Die Wiener Genesis ist - entgegen bisheriger Annahmen - eine Neuschopfung des 6. Jahrhunderts; der Miniaturenzyklus wurde eigens fur das Codexformat geschaffen basierend auf gangigem Bildformular und in engstem Zusammenhang mit dem paraphrasierten Bibeltext. Alle Ungereimtheiten, die bislang als Beweis fur einen Archetyp in Rollenform angefuhrt und / oder mit exegetischen Texten erklart wurden, konnen aus dem engen Bild-Text-Verhaltnis innerhalb der Handschrift, aus dem Bildformular und dem zugrunde liegenden - hier rekonstruierten - Illustrationsverfahren erklart werden. Uberlegungen zu Malerhanden und Entstehungsprozess der Handschrift bekraftigen diese Ergebnisse. Die Resultate der ikonographischen Analyse zusammen mit dem Uberblick der Illustrationszeugen lassen den Schluss zu, dass erst mit der Akzeptanz des Codex als Buchform und dessen Eindringen in grosse Bibliotheken im Laufe des 4. Jahrhunderts n. Chr. ein neuer Kunstzweig entsteht: die malerische Ausstattung von Buchern diverser Gattungen fur ein reiches Publikum.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
336
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 13

Caractéristiques

EAN:
9783895003196
Date de parution :
01-12-03
Format:
Livre relié
Format numérique:
Genaaid
Dimensions :
175 mm x 244 mm
Poids :
884 g

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