Â»Der malende PartisanÂ« wurde Georg Baselitz jÃ¼ngst von Cornelius Tittel in einer Rezension (3.11.2021) in der Welt zur soeben gestarteten groÃen Retrospektive im Centre Pompidou genannt. FÃ¼r Heiner MÃ¼ller war (1991) in einem GesprÃ¤ch mit Alexander Kluge der Partisan Â»in einer modernen, also technokratisch definierten Struktur so etwas wie ein Hund auf der AutobahnÂ«. Und in diesem ÂAuÃenseitertum sieht Tittel den KÃ¼nstler Georg Baselitz Ã¼ber die Jahrzehnte zu einem ÂMonolithen werden, den Â»die AcadÃ©mie des Beaux-Arts nun als einzigen Deutschen in ihre ÂReihen aufgenommen hat. Das Schwert, das er wÃ¤hrend der feierlichen Zeremonie Ã¼berreicht Âbekommen hat, soll seine Unsterblichkeit symbolisieren. Es hÃ¤tte es nicht mehr gebraucht.Â« Zusammen mit Âden Herausgebern Rainer ÂMichael Mason und Detlev Gretenkort zeigen wir jetzt das ÂErscheinen von Band IV (1989 1992) des druckgraphischen ÂWerkes fÃ¼r das FrÃ¼hjahr 2022 an; enthalten sind die Werknrn. 718 1010. Wie schon beim Erscheinen von Band III ausgefÃ¼hrt, steht es auÃer Frage, dass das druckgraphische uvre bei Georg ÂBaselitz eigenstÃ¤ndig neben seinem malerischen und bildhauerischen Schaffen steht. Der KÃ¼nstler hat das Medium nicht nur in der VielfÃ¤ltigkeit seiner verschiedenen technischen AnsÃ¤tze und LÃ¶sungen seit Jahrzehnten geprÃ¤gt, sondern es durch seine beispiellose VirtuositÃ¤t in die erste Reihe der Kunst der Nachkriegsmoderne gerÃ¼ckt.

Ausstellung:
The Retrospective; Centre Pompidou, Paris, 20/10/2021 7/3/2022
Archinto; Palazzo Grimani, Venedig, 19/5/2021 27/11/2022

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