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Bildung wird in Deutschland stark von föderalen Strukturen geprägt - zuständig sind in erster Linie die Länder. Doch für Bürger:innen entsteht Bildung "vor Ort", eingebettet in individuelle Biografien und lokale Lebensrealitäten. Genau hier setzen die Transferagenturen der "Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement" an: als Schnittstelle zwischen politisch-programmatischer Zielsetzung auf Bundes- und Länderebene und den spezifischen Herausforderungen kommunaler Bildungsakteure. Die Publikation dokumentiert die Ergebnisse aus zehn Jahren wissenschaftlicher Begleitung durch ein Team unter der Leitung von Peter F. E. Sloane, Dieter Euler und Tobias Jenert. Der Bericht knüpft an die 2018 veröffentlichte Dokumentation der Etablierungsphase an und bietet nun eine umfassende Bilanz der zweiten Förderphase von 2018 bis 2024. Methodisch basiert die Untersuchung auf einem gestaltungsorientierten Forschungsansatz, der Designforschung mit empirischer Analyse verbindet. In partizipativen Workshops entwickelten die Autor:innen gemeinsam mit den Transferagenturen praxistaugliche Instrumente, darunter eine DKBM-Monitoring-Matrix und die Wissensplattform LOTTA. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Transferagenturen zu prozessbegleitenden Partnern der Kommunen. Statt standardisierter Lösungen liegt der Schwerpunkt zunehmend auf Beratung, Anpassung und gemeinsamer Gestaltung. Die Autor:innen zeigen auf, wie Transferprozesse erfolgreich gelingen, wenn sie als mediative Prozesse verstanden werden - nicht als einfache Übertragung, sondern als kontextualisierte und bedarfsorientierte Adaption. Neben grundlegenden transfertheoretischen Erkenntnissen thematisiert der Bericht auch aktuelle Herausforderungen für kommunales Bildungsmanagement, etwa in den Bereichen Migration, Digitalisierung oder Pandemie. Damit liefert die Publikation wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung von Bildungsstrukturen auf lokaler Ebene. Ein zentraler Befund ist die Transformation der Transferagenturen von Anbietern fertiger Lösungen zu mediativen Organisationsberatern und 'Transmissionsriemen' zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die Studie zeigt, wie der beobachtete 'Pull-Effekt' - die aktive Nachfrage der Kommunen nach individueller Beratung - das Programm grundlegend veränderte. Der Band richtet sich an alle, die Bildungsprogramme in die Praxis übertragen wollen: kommunale Fach- und Führungskräfte, bildungspolitisch Verantwortliche, Wissenschaftler:innen sowie Vertreter:innen aus Beratung und Verwaltung. Ihnen bietet der Bericht praxisnahe Einblicke, reflektierte Analyse und konkrete Perspektiven für die Weiterentwicklung kommunaler Bildungssteuerung.