Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Nous utilisons des cookies dans le but suivant :
Assurer le bon fonctionnement du site web, améliorer la sécurité et prévenir la fraude
Avoir un aperçu de l'utilisation du site web, afin d'améliorer son contenu et ses fonctionnalités
Pouvoir vous montrer les publicités les plus pertinentes sur des plateformes externes
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Cookies techniques et fonctionnels
Ces cookies sont indispensables au bon fonctionnement du site internet et vous permettent par exemple de vous connecter. Vous ne pouvez pas désactiver ces cookies.
Cookies analytiques
Ces cookies collectent des informations anonymes sur l'utilisation de notre site web. De cette façon, nous pouvons mieux adapter le site web aux besoins des utilisateurs.
Cookies marketing
Ces cookies partagent votre comportement sur notre site web avec des parties externes, afin que vous puissiez voir des publicités plus pertinentes de Club sur des plateformes externes.
Une erreur est survenue, veuillez réessayer plus tard.
Il y a trop d’articles dans votre panier
Vous pouvez encoder maximum 250 articles dans votre panier en une fois. Supprimez certains articles de votre panier ou divisez votre commande en plusieurs commandes.
Zumindest manchmal, glauben wir alle, sind wir für das, was wir tun, moralisch verantwortlich. Ist diese Einstellung wirklich berechtigt? Und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit einem Akteur überhaupt irgendetwas zugerechnet werden darf? Diese Fragen zählen zu den am meisten diskutierten der Philosophie. Und sie verweisen auf ein Problemfeld, in dem kaum etwas nicht umstritten ist, weil Unterschiede in Auffassungen über die Bedingungen moralischer Verantwortlichkeit überaus eng mit unterschiedlichen Auffassungen über die angemessene Art der Rechtfertigung unserer Zurechnungspraxis verbunden sind. Inkompatibilisten glauben, dass interne Rechtfertigungen unzureichend sind und dass eine externe, die Zurechnungspraxis als ganze betreffende Rechtfertigung metaphysischer Art sein muss. Sie muss zeigen, dass wir wirklich und wahrhaft für irgendetwas verantwortlich sein können; und das verlangt aus der Sicht des Inkompatibilisten, dass wir unser Wollen, unsere Entscheidungen und unsere Absichten ursprünglich selbst bestimmen können - dass wir, kurz gesagt, einen freien Willen haben. Diese Sicht der Dinge ist jedoch falsch: Einen freien Willen zu haben ist definitiv keine notwendige Bedingung moralischer Verantwortlichkeit. Das jedenfalls ist die Kernthese dieses Buches. Um das zeigen zu können, ist es allerdings nicht ausreichend, darauf hinzuweisen, dass wir auch dann gute Gründe haben können, einer Person ihr Handeln zuzurechnen, wenn sie nichts anderes hätte tun können. Argumente aus Frankfurt-Szenarien leiden daran, dass sie der Intuition der Inkompatibilisten letztlich nicht gerecht werden. Sie lassen noch immer Spielraum für die Vorstellung, dass eine Person, hätte sie anders handeln können, in einem tieferen Sinn für ihre Tat moralisch verantwortlich wäre als wenn sie nicht anders hätte handeln können - und dass dieser tiefere Sinn eben gerade der genuine Sinn unserer Rede von Zurechenbarkeit ist. Diese Arbeit verschließt diesen Spielraum. Das wirkliche Problem mit dem Inkompatibilismus besteht nicht darin, dass er zu anspruchsvolle Bedingungen gerechtfertigter Zurechenbarkeit postuliert. Das wirkliche Problem ist einfach dieses: Inkompatibilismus ist inkohärent und kann nicht erklären, was er zu erklären beansprucht.