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Die Prognose eines völligen Verschwindens der Religion in der Moderne ist widerlegt. Auch westliche Gesellschaften können sich keineswegs ihrer Säkularität sicher sein. Die Phänomene einer 'Rückkehr' des Religiösen gehen allerdings häufig einher mit Vorgängen einer nicht-religiösen Verwertung religiöser Symbole, Riten und Überlieferungen im Bereich der Medien, des Marketing und der Politik. Religion kehrt zurück - aber als Religion? Ist ihr Ende als einer eigenen Sphäre des Denkens und Handelns doch nur aufgeschoben oder deuten sich 'postsäkulare' Konstellationen mit neuen Chancen für die kulturelle Selbstbehauptung der Religion an? Aus dem Inhalt: - Auf dem Weg in eine postsäkulare Kultur? Herausforderungen einer kritischen Phänomenologie der Religion - Authentische Religiosität? Rekonstruktion - Identität - Kritik - Moderne - Kultur - Theologie: Fallstudien zur Dispersion der Religion - Religion im Plural: Perspektiven einer transversalen Theologie der Religionen - Vernunft annehmen! Plädoyer für eine postsäkulare Tugend Der empirische Befund einer neuen sozialen Antreffbarkeit von Religion, die von radikalen Fundamentalismen bis hin zu den Ausläufern einer spirituellen Wellnessbewegung reicht, macht Neubestimmungen von Ort und Funktion des Religiösen und seiner Zukunftschancen in modernen Gesellschaften unausweichlich. Dabei ist sowohl den 'postreligiösen' als auch den 'postsäkularen' Anteilen dieses Befundes Rechnung zu tragen. Andernfalls wird die alte Einseitigkeit des 'klassischen' Säkularisierungstheorems lediglich ersetzt durch eine ebenso verengte Sichtweise auf die Rückkehr des Religiösen. Zu den Zeichen in einer 'postreligiösen' Zeit gehört, dass Religion in einer weltanschaulich pluralen Gesellschaft nicht mehr als soziales Bindemittel oder moralische Letztinstanz gelten kann. Aber dieses Ende bedeutet nicht das Ende alles Religiösen. Zum einen ist sein Fortbestand außerhalb religiöser Institutionen zu registrieren. Das 'postsäkulare' Moment dieser Dispersion des Religiösen besteht darin, dass religiöse Stoffe und Traditionen in säkularen Feldern aufgegriffen und verwertet werden. Wie steht es aber dabei um die Selbstbehauptungschancen des Religiösen? Erliegt es der feindlichen oder freundlichen Übernahme durch Politik, Wirtschaft, Medien? Zum anderen ist die Situation religiöser Pluralität mit neuen politischen und kulturellen Herausforderungen verknüpft. Wie ist dem Kampf etablierter und sich neu formierender Religionen um soziale Anerkennung Rechnung zu tragen? Das Buch diskutiert diese Fragen in einem neuen methodischen Layout, das kriteriologische und empirische Ansätze in der Religionssoziologie verknüpft mit einer Theologie, die sich kulturwissenschaftlich neu positionieren will.