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Seit Jahrhunderte pragen Heilslegenden und Geschichten uber karmische Vergeltung den volkstumlichen Buddhismus. Anekdoten von karmischer Tat und karmischer Ernte illustrieren so die buddhistische Lehre auf anschauliche Weise. Uber die in den Sutren dokumentierten Lehrreden Buddhas hinaus, entstanden schon bald nach seinem Tode Legenden, die sich um sein Leben und seine Vorexistenzen ranken und ebenfalls Teil des Kanons wurden. In diesen Geschichten wird sein menschliches Wirken und das seiner Junger auf wunderbare Weise uberhoht. Wahrend sich die Anfangstexte vor allem auf das Alltagsleben beziehen, treten spater immer ofter die Himmelssphare und die Gotterwelt aus dem Hindu-Pantheon in Erscheinung. Mit der Verbreitung des Buddhismus in den nordlichen Landern Asiens fanden diese Texte Eingang in die jeweiligen Kulturen. Gelegentlich wurden sie dabei weiter ausgeschmuckt und mit lokalem Kolorit angereichert. Insbesondere in China, wo Legenden und Mythen seit jeher eine besondere Wertschatzung geniessen, bilden Sutrengeschichten einen wichtigen Teil der kulturellen Uberlieferung. Legendenerzahler auf Marktplatzen forderten ebenso die Verbreitung wie die eigenstandige Gruppe der buddhistischen "Gleichnislehrer". Da die chinesischen Bearbeiter oft recht frei mit den indischen Vorlagen umgegangen sind, schlupften eigenstandige Stoffe und Motive in die ubertragenen Werke, ohne jedoch das Grundmuster zu verandern. Das zugrundeliegende Kausalitats-Modell begreift die Existenz als Zusammenspiel von Herausforderung und menschlicher Reaktion darauf, als erlebte und zugleich geschaffene Realitat. Eine Sichtweise, die sich nicht nur auf das irdische Dasein bezieht. Darstellungen des Leidens in den Hollenwelten sowie der Freuden des Reinen Landes ziehen sich ebenfalls durch diese Texte. Solche Vorstellungen haben auch die Ikonographie beflugelt. In kaum einem chinesischen Tempel fehlen Wandmalereien und Skulpturen, welche Motive aus den Sutren auch in plastischen Bildern erzahlen. Die grundlegende Botschaft ist stets, dass die Wesen ihr Schicksal in ihren eigenen Handen halten, wenn sie nur um den Zusammenhang von Ursache und Wirkung im Handlungskosmos des Karmas wissen. Eine moderne Rezeption wird sie vor allem als Gleichnisse verstehen.Die 105 Texte dieser Sammlung wurden aus dem modernen Chinesisch ubersetzt. Dabei hat sich der Ubersetzer um einen der deutschen Erzahlprosa angemessenen Stil bemuht. Ein textkritisches Nachwort stellt diese Geschichten in Beziehung zu den ursprunglichen Lehrtexten und arbeitet neben Ubereinstimmungen, Abweichungen und Trivialisierungen auch einige chinesische Besonderheiten heraus. Im Anhang findet sich eine Aufstellung mit Zuordnungen der Sutrenquellen.