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Ubersetzung Und Rezeption

Die Byzantinisch-Neugriechischen Und Spanischen Adaptionen Von Kalila Wa-Dimna

Johannes Niehoff-Panagiotidis
Livre relié | Allemand | Serta Graeca | n° 18
135,45 €
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Description

Der indische Furstenspiegel Pancatantra gehort zu den meistgelesenen und am haufigsten ubersetzten Werken der Weltliteratur.Sein Original wurde auf Sanskrit verfasst, zahllose Rezensionen und Bearbeitungen folgten, und schon in der Spatantike gelangte es in einer mittelpersischen (Pahlawi-) Fassung in den Westen, die mittlerweile verloren ist. Deren arabische Fassung, die schon Kalilah wa-Dimnah hiess, stammt von einem der bruhmtesten Literaten der fruhen Abbasidenzeit, Ibn al-Muqaffa und trat vom arabisch-islamischen Kulturraum aus ihren Siegeszug durch das mittelalterliche Europa an, der bis in das 16. Jahrhundert andauerte.Dass diejenigen Gebiete Europas, die auch sonst am starksten in Kontakt mit der arabischen Welt standen, besonders an der Ubersetzung und Weitervermittlung von Kalilah wa-Dimnah beteiligt waren, ist im Falle der Iberischen Halbinsel bekannt.Ungeklart ist diese Rolle bisher jedoch, was Byzanz, die andere Kontaktstelle zum Islam, betrifft. Die Uberlieferungsgeschichte der verschiedenen griechischen Fassungen ist nur fur die alteste geklart, welche der Arzt Simeon Seth unter dem byzantinischen Kaiser Alexios I. (1081 bis 1118) anfertigte.Die Enstehung der ubrigen griechischen Versionen, ihr Verhaltnis zum arabischen Original und zu den verschiedenen bekannten neugriechischen Bearbeitungen ist bisher weitgehend ungeklart.Das vorliegende Buch versucht, diese Fragestellung in einem breiteren Rahmen zu losen: Literarische Ubersetzung setzt, und besonders im Mittelalter, eine Reihe von Gegebenheiten voraus, deren Kenntnis wiederum fur Fragen des Kulturkontakts, der Mehrsprachigkeit in traditionellen Gesellschaften und der Kommunikationswege zu dieser Zeit bedeutsam ist. Daher erwies sich der systematische Vergleich der literarischen Kontakte zwischen Byzanz und den Arabern mit dem parallelen, aber doch auch wieder verschiedenen Fall der Iberischen Halbinsel als notwendig, um dem Problem literarischer Rezeption zwischen unterschiedlichen Kulturraumen gerecht zu werden. An der Schnittstelle zwischen dem mittelalterlichen Europa, dem arabisch-islamischen Kulturraum und Byzanz lag Sizilien. Uber Jahrhunderte existierten hier drei Weltsprachen - und Literaturen neben - und miteinander. Die Rolle, welche die trikulturelle Insel beim Kulturkontakt zwischen Ost und West gespielt hatte, ist schon langer bekannt. Unklar war jedoch die Bedeutung, die sie fur die Ubersetzung orientalischen Erzahlgutes, wie eben Kalilah wa-Dimnah, ausgeubt hat. Dieses Buch versucht den Nachweis zu erbringen, dass die sich der Anteil, der dem auch sonst als Ubersetzer naturwissenschaftlicher Schriften bekannten Eugenios von Palermo bei der Ubertragung von Kalilah wa-Dimnah zugeschrieben wird, literarisch und rezeptionsgeschichtlich genau abgrenzen lasst.Eugenios war aber auch ein hoher Politiker und Militar - sein Werk, zu dem auch die Ubersetzung von Kalilah wa-Dimnah gehort, ist somit auch reprasentativ fur die Stellung, die das griechische Element Siziliens bei der Konstituierung der normannischen und staufischen Monarchie einnahm.

Spécifications

Parties prenantes

Auteur(s) :
Editeur:

Contenu

Nombre de pages :
320
Langue:
Allemand
Collection :
Tome:
n° 18

Caractéristiques

EAN:
9783895002700
Date de parution :
01-11-03
Format:
Livre relié
Format numérique:
Genaaid
Dimensions :
160 mm x 239 mm
Poids :
793 g

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