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Abstracts Schmücker, Reinhold, Theisohn, Philipp: Moral-Kunst · Kunst-Moral Darf Kunst moralisch sein? · Muss Kunst moralisch sein? Zur Einführung. Giezendanner, Urs: Dienst der Dichtung. Zur Moral der Poetik im Umfeld von Gottscheds Critischer Dichtkunst. Dichtung funktional als Medium moralischer Erziehung zu konzeptualisieren, gehört zweifelsohne zu den Kernanliegen der deutschen Aufklärungspoetik. So umfassend dieser historisch spezifische Nexus von Literatur und Moral(-didaktik) unter sozialgeschichtlichen sowie kulturtheoretischen Blickwinkeln bisher rekonstruiert wurde, so ungeklärt bleiben nach wie vor viele der allgemeineren ästhetisch-poetologischen Implikationen und Probleme dieses vordergründig harmonischen, tatsächlich aber prekären Zweckbündnisses. So weist dieser Aufsatz am Beispiel von Gottscheds Critischer Dichtkunst und dem Trauerspiel Agis, König zu Sparta eine irreduzible Spannung von dichterischer Fülle und moralischer Komplexitätsreduktion nach, die das Projekt einer literarisch vermittelten Sittenlehre zu einem aporetischen Unterfangen geraten lässt. Denn während sich diese Polarität zwar theoretisch noch – notdürftig – über die Konzepte der anschauenden Erkenntnis und der Exemplarizität vermitteln und in ein Evidenzversprechen umformulieren lässt, offenbart Gottscheds Tragödienschaffen die praktischen Schwierigkeiten einer moralischen Literatur, die ästhetische Komplexität im selben Zug immer schon produzieren und aufheben muss. Tränkle, Sebastian: Die amoralische Moralität der Kunst Oscar Wildes negativer Perfektionismus. Gegenwärtig werden häufig politisch-moralische Ansprüche an die Kunst gerichtet. Dieser Aufsatz tritt ihnen unter Verweis auf ihren grundsätzlichen Konflikt mit ästhetischen Ansprüchen entgegen. Anhand von Oscar Wildes ästhetisch-theoretischen Überlegungen entfaltet er die folgende These: Nicht indem Kunst sich an herrschenden Moralvorstellungen ausrichtet, sondern erst vermittelt durch die Amoralität ihrer ästhetischen Form wächst ihr ein sittliches Moment zu. Der erste Teil widmet sich Wildes Verteidigung des Lügens in der Kunst, die auf ein Plädoyer für deren gesellschaftliche Amoralität hinausläuft. Sie wird zugleich als Bedingung einer genuin ästhetischen Moralität verstanden. Der zweite Teil arbeitet die außerästhetischen Bezüge dieser ästhetischen Moralität heraus: die kritischen und die perfektionistischen Implikationen des ästhetischen Lügens. Den ästhetisch orientierten ethischen Perfektionismus Wildes bestimmt der dritte Teil als negativen und hebt ihn vom ästhetischen Selbstoptimierungsimperativ der Gegenwart ab. Quent, Marcus: Amoral der Form. Zur Moral der zeitgenössischen Kunst. Der Beitrag untersucht den Zusammenhang von Kunst und Moral ausgehend von zwei Tendenzen der zeitgenössischen Kunst. Beide Tendenzen betreffen den Status der ästhetischen Form und zeigen eine geänderte Stoßrichtung des moralischen Urteils an. Diese Entwicklungen werden im Rückgriff auf die Ästhetische Theorie Theodor W. Adornos beleuchtet, in der das Moralproblem der Kunst als Problem der ästhetischen Form entwickelt wird. Für die Ästhetische Theorie ist ein Gegensatz entscheidend: Adorno begreift die herrschaftliche Arbeit des Formens als Amoral der Kunst, zugleich denkt er das Ideal des Durchgeformten als eine Teilhabe der Kunst an der Moral. Schuld und Schuldlosigkeit sind in der ästhetischen Form ineinander verwoben. Die Kunst artikuliert jedoch zugleich einen ›Einspruch gegen Moral‹, durch den das Verhältnis von Form und Moral als ein Kontinuum der Grausamkeit kenntlich wird. Der Beitrag schließt, indem er dieses dialektische Verhältnis auf die zeitgenössische Kunst zurückbezieht: Wo sich der Formbegriff heute als ausgehöhlt erweist, Universalisierung und Abschaffung des Formbegriffs tendenziell ineinander fallen, wird der grausame Gestus der Kunst unannehmbar. Das Schuldhafte der Form tritt in den Vordergrund.