
Fußball verbindet? Ja, aber immer auch durch Ausgrenzung. Denn Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft entsteht durch Abgrenzung von Anderen: Wir wissen, wer wir sind, wenn wir wissen, von wem wir uns unterscheiden. Fußball bietet dafür zahlreiche Arenen. Denn auch Schwule, Frauen und Nicht-Weiße kicken - wirklich willkommen in der heterosexuellen, weißen und männlichen Fußballmehrheit sind sie nicht. Alter, fehlende Gesundheit, falsche Religions- und Klassenzugehörigkeit sind ebenso Anlässe für Ausschlüsse wie sexuelle Orientierung (Homophobie), Geschlecht (Sexismus) und Hautfarbe/Ethnizität/Nationalität (Rassismus). Wie unterschiedliche Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung im Fußball zusammenhängen und wie sie wirksam werden, ist Gegenstand dieses Buchs.
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