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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,0, Universität Münster (FB 6 - Politikwissenschaften), Veranstaltung: Euro-asiatische Identitäten im Kontext der, Sprache: Deutsch, Abstract: Japan ist ein Land, das von zahlreichen Facetten und einer ebenso vielseitigen Historie geprägt ist. Es ist ein Land, auf das man bei der Suche nach der Vereinbarung von Tradition und Moderne in einer Welt der Vernetzung und der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft zwangsläufig stößt. Weiterhin wird ein großer Wert auf die Beibehaltung kultureller Elemente gelegt, während andererseits wirtschaftliches Wachstum und die internationale Profilierung die politische Agenda bestimmt. Zwischen Kirschblüten und Dollarkurs, Fuyijama und Pazifismus bestimmt aber gerade Japan vor dem Hintergrund der Globalisierung mit verbundenen Begriffskomponenten wie "Terrorismus" und "wirtschaftlicher Verflechtung" eine gesellschaftliche Diskussion über den zukünftigen Weg des Landes in einer sich verändernden Welt. Denn Japan, das seit 1945 pazifistisch geprägt ist und als Inselstaat schon traditionell eine gewisse Distanz zu seinen Nachbarn pflegt, steht auf der Suche nach einer neuen Weltordnung nach dem Kalten Krieg besonders im Fokus, wenn es um die Frage geht, welcher Weg eingeschlagen werden muss, um den Anforderungen und eigenen Zielsetzungen als ressourcenarmer Inselstaat gerecht zu werden. Japan muss sich viele Fragen neu stellen, um zukünftig als gleichgewichtiger Partner in das weltpolitische Geschehen eingebunden zu sein. Doch welchen Weg will das Land gehen, welchen Weg kann das Land vor allem gehen, angesichts der kulturellen Elemente, die gerade in den politischen Beziehungen zu China in der Gegenwart immer noch eine wesentliche Rolle spielen?