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Die Bodenseeregion ist eine kulturelle Schatzkammer. Zwischen Bregenz, Lindau, Konstanz, Schaffhausen und St. Gallen finden wir die älteste Kultwand mythischer Ahnfrauen in Mitteleuropa. Mischwesen der Frühgeschichte weisen auf ein schamanisches Weltbild hin. Ebenso wurden rätselhafte Mondhörner verehrt und ein wunderbarer Goldbecher entdeckt. Kultsteine wie Dolmen und menschenförmige Menhire belegen eine Ahnenverehrung, die auch bei Rutsch- und Kinderherkunftssteinen gepflegt wurde. In Grabhügeln liegen die Verstorbenen kreisförmig um einen Erdmittelpunkt, und verzierte Tongefäße und Gürtelbleche gehören zu den schönsten Schmuckstücken Süddeutschlands. Sie tradieren geheimnisvolle Symbole einer Muttergöttin oder einer Astralmythologie. Aus keltischer Zeit sind die Pferdegöttin Epona, die Bethen oder Dreischwestern überliefert. Zudem eine verborgene Holzfigur sowie ein schlangenhafter Ortsgenius auf der Insel Reichenau. Auch das Christentum konnte sich der alten Mythologie nicht entziehen. So steht hinter der legendenhaften Quellfrau Notburga die keltische Quellgöttin Abnoba und hinter dem heiligen Sylvanus der keltische Cernunnos. Aus dem Mittelalter stammen verschiedene Bräuche wie das Scheibenschlagen im Feuerkult. Ebenso die Fuß- und Kniesteine bei Kirchen, die wasserreiche Ilgaquelle und eine tausendjährige Marieneibe, die im Volk als heilkräftig gelten. Am Bodensee beeindrucken außerdem die verschiedenen Mythenlandschaften und die astronomischen Orientierungen von Plätzen. Beschrieben werden die Vulkanberge im Hegau, besonders der Hohentwiel, der Mägdeberg und der Hohenhewen. Aber auch die Insel Lindau und die Insel Mainau sowie die jahreszeitlichen Steinkultplätze bei Heiden. Mond- und Sonnenaufgänge spielen auch beim Alpstein eine bedeutende Rolle. Erstmals wird hier der Säntis als heiliger Berg der Bodenseeregion erforscht. Seine Silhouette erscheint als liegende Bergahnin, die auch Inspiration war für die steinzeitlichen Urmütter am Überlingersee.Vor uns liegt ein sorgfältig recherchiertes Buch, das den Bodensee im Herzen Europas in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Durch die kenntnisreiche Herangehensweise gelingt es dem Autor, das Wesenhafte der Naturheiligtümer schrittweise aufzuzeigen. Bekannte Funde wie der Heidenbühl auf Bodanrück, das Brustgefäß von Sipplingen oder das schwarze Ahninnenfigürchen vom Petersfels stehen in einem faszinierenden Zusammenhang der Kulturgeschichte. Mehr als 50 beschriebene Fundplätze machen die mythischen Orte für uns heute wieder erlebbar. Damit kann die persönliche Entdeckungsreise in diese zauberhafte Seelandschaft beginnen.