
Die vorliegende intertextuelle Untersuchung behandelt die Zitierweise von Arno Schmidt in seinem letzten fragmentarischen Prosatext "Julia, oder die Gemälde". Schmidts späte Dialogromane zeichnen sich durch eine in der deutschsprachigen Literatur einzigartige Fülle von Zitaten aus. Handelt es sich hierbei um banalen Eklektizismus oder eine metapoetische Kompositionstechnik? Um Letzteres nachzuweisen, konzentriert sich die Untersuchung auf die im Werk neu zitierten Literaturen, zeichnet an ihnen die differenzierte Verarbeitung von Fremdtexten nach und entwirft eine mögliche Dramaturgie ihrer Zeichensprache.
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