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Zölle waren für viele Ökonomen ein wirtschaftspolitisches Instrument aus einer fernen Vergangenheit. Sie wurden als ein Hindernis auf einem Weg zu einem Freihandel betrachtet, von dem alle Länder partizipieren können. Freier Handel ist, wie der britische Ökonom David Ricardo vor mehr als zwei Jahrhunderten zeigte, für alle Länder vorteilhaft. Donald Trump akzeptiert diese Erkenntnis nicht: Für ihn ist internationaler Handel ein Nullsummenspiel mit Gewinnern und Verlierern – und der größte Verlierer sind aus seiner Sicht die Vereinigten Staaten von Amerika. Wäre Trump mit dieser Ansicht isoliert, müsste sich die Welt darum nicht kümmern. Jedoch haben in den vergangenen Jahren die Vorbehalte gegenüber dem Freihandel in vielen Ländern erheblich zugenommen. Denn auch wenn vom Freihandel alle Länder insgesamt wirtschaftlich profitieren können, so finden sich in den einzelnen Ländern immer auch individuelle Verlierer des Freihandels. So gingen in den Vereinigten Staaten zwischen 2000 und 2015 mehr als eine Million Arbeitsplätze in der Industrie verloren, weil die Volksrepublik China einfache Industriegüter billiger herstellen kann. Trump meint, die Vereinigten Staaten litten unter unfairen Handelsbedingungen, die seine Vorgänger im Weißen Haus akzeptiert hätten. Er stellte in Aussicht, den verlorenen Boden mit Handelskriegen gutzumachen, die er meint, einfach gewinnen zu können. Folglich überzog er den größten Teil der Welt mit hohen Zöllen. Die darauf einsetzenden hohen Kursverluste an den Finanzmärkten haben ihn seitdem dazu bewogen, weniger radikal aufzutreten und "Deals" mit anderen Wirtschaftsräumen anzustreben. Ein erster, allerdings in seiner Dimension wenig bedeutender Abschluss mit Großbritannien wurde gerade bekannt. Auch wenn sich die Gefahr eines schweren Handelskriegs mit der Möglichkeit einer Krise der Weltwirtschaft wieder verzogen zu haben scheint, wird es eine Rückkehr in alte Zeiten nicht mehr geben. "Amerika glaubt nicht mehr an die Globalisierung", sagte Moritz Schularick, der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, gerade auf einer Veranstaltung der F.A.Z. Gerald Braunberger, Herausgeber