Der ErschlieÃungsvertrag gem.
124 Abs. 1 BauGB stellt ein bewÃ¤hrtes Instrument der Baulandentwicklung dar. Thomas Walter widmet sich in seiner Arbeit umfassend dem Instrument des ErschlieÃungsvertrags mit dessen bis heute bestehenden ungeklÃ¤rten rechtlichen Fragestellungen. Die Untersuchung erfolgt unter besonderer BerÃ¼cksichtigung des Systems des ErschlieÃungsrechts. Diesem kommt fÃ¼r die LÃ¶sung wichtiger Probleme des ErschlieÃungsvertrags eine enorme Bedeutung zu. Der Verfasser analysiert in einem Grundlagenkapitel die Systematik des ErschlieÃungsrechts anhand der Frage der ZulÃ¤ssigkeit der ErschlieÃungskostenvereinbarung gem.
11 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 BauGB. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass ErschlieÃungsvertrag, ErschlieÃungskostenvereinbarung und ErschlieÃungsbeitragserhebung gleichberechtigt und unabhÃ¤ngig nebeneinander stehen.

Die weitere Untersuchung ergab u. a., dass die Gemeinde zulÃ¤ssigerweise sowohl modifizierte ErschlieÃungsvertrÃ¤ge als auch ErschlieÃungsvertrÃ¤ge mit von ihr beherrschten Unternehmen abschlieÃen kann. DarÃ¼ber hinaus wird die Frage der Anwendbarkeit des Vergaberechts differenziert nach Vertragstypen sowie abhÃ¤ngig davon beantwortet, welche Vorschriften aufgrund der vergaberechtlichen Schwellenwerte Anwendung finden.

Der Autor erstellt zum Abschluss der Arbeit ein Gesamtbild des ErschlieÃungsvertrags in der BaulanderschlieÃung, indem Vergleiche zu anderen ErschlieÃungsinstrumenten gezogen werden und seine zukÃ¼nftige Entwicklung in den Blick genommen wird.

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