
Am Ende des Zweiten Weltkrieges befanden sich rund 11 Millionen deutscher Soldaten in Kriegsgefangenschaft, mehr als 700.000 von ihnen in Frankreich. Fabien Théofilakis entwirft eine umfassende Geschichte dieser "besiegten Sieger", die zugleich eine Analyse des Übergangs zwischen Krieg und Frieden ist. Er beleuchtet die Kriegsgefangenschaft mit ihren Folgen für das Individuum, die Bedeutung der deutschen Kriegsgefangenen beim Wiederaufbau der französischen Nachkriegswirtschaft, ihre Rolle als Verhandlungsmasse auf dem internationalen diplomatischen Parkett sowie den Umgang der französischen Besatzungsbehörden mit der Frage der Kriegsgefangenen in ihrer deutschen Besatzungszone. Théofilakis stützt sich auf umfassendes Quellenmaterial aus internationalen Archiven und hat über 60 ehemalige Kriegsgefangene persönlich befragt.
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