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Der Landkreis Calw erstreckt sich im nördlichen Schwarzwald entlang den Tälern von Nagold und Enz und umfasst ein Gebiet von relativ geringer Besiedelungsdichte und wenigen städtischen Zentren. Die große Zahl von rund 370 Inschriftendenkmälern ist für einen ländlich strukturierten Bereich überraschend. Sie erklärt sich aus den frühen Ansiedlungen des Benediktinerklosters Hirsau und des Zisterzienserklosters Herrenalb, die bis zur Reformation die Region prägten. Kleinere geistliche Zentren waren die Johanniterkommende Rohrdorf und das Dominikanerinnenkloster Maria-Reuthin. Die bedeutendsten Stadtgemeinden Calw und Nagold haben sich erst im späten Mittelalter zu größerer Bedeutung entwickelt und überdies durch Stadtzerstörungen in der beginnenden Neuzeit ihren mittelalterlichen Inschriftenbestand weitgehend eingebüßt; auch Kloster Hirsau hat mit Sicherheit nur einen Bruchteil des ursprünglich vorhandenen Quellengutes bewahrt; die Verlustraten der auf dauerhaftem Material ausgefüh rten Quelle 'Inschrift' sind - wie die anderer Quellen auch - vom Überlieferungszufall abhängig. Trotzdem spiegelt sich in überraschender Vielfalt in den Aussagen der historischen Sachquellen die Geschichte eines abseits von kulturellen Zentren gelegenen Raumes über Jahrhunderte wider und macht neue Zeugnisse zugänglich. Die im Editionsband publizierten Texte sind überwiegend noch im Original erhalten, etwa ein Drittel von ihnen sind Erstveröffentlichungen. Die aus schriftlicher Überlieferung nachweisbaren Inschriften-Texte bis zum Jahr 1650 sind in den Band mit aufgenommen. Die Einleitung behandelt die spezifischen Aspekte der vorgelegten Quellen, geht auf die nicht-originale Überlieferung aus Schriftquellen und Drucken ein und ordnet die Schriftformen der originalen Überlieferung in die Entwicklungsgeschichte der mittelalterlichen Monumentalschrift ein. Der Katalog der Texte setzt im 12. Jahrhundert mit aussagekräftigen Zeugnissen ein, die an die Fundatoren der Klöster erinnern; di e chronologisch geordneten Inschriften repräsentieren Quellen zum Stiftungswesen, zum Totengedenken in seinen sich wandelnden Ausdrucksformen, zum Aufstreben des Bürgertums und zum Eindringen reformatorischen Gedankenguts. Lateinische Texte sind in der Regel übersetzt, knappe Kommentare ergänzen die Aussagen. Der Band wird durch Register erschlossen, die äußere Form und Aussage der Inschriftendenkmäler berücksichtigen. Im Tafelteil wird eine möglichst große Vielfalt von Objekten und von Schriften vorgestellt; dabei sind auch weniger aussagekräftige Inschriftenträger oder sogar Fragmente nicht ausgeschlossen worden, um den Quellenbefund nicht zu entstellen.