Description

Kapitalmarktorientierte Unternehmen in Europa mÃ¼ssen ihre Konzernbilanzen seit 2005 nach den internationalen Rechnungslegungsregeln IAS/IFRS aufstellen. Diese werden von dem privaten Fachgremium IASB in London erarbeitet und von der EU durch ein besonderes Verfahren ("Endorsement") bindend Ã¼bernommen.

Karl-Philipp Wojcik untersucht umfassend die EuroparechtskonformitÃ¤t des Endorsement. Detailliert zeigt er rechtliche Schwachstellen dieses Legislativverfahrens auf und macht VerbesserungsvorschlÃ¤ge. DarÃ¼ber hinaus stellt er ein System konkreter rechtlicher Vorgaben fÃ¼r die Anwendung und die Auslegung der Ã¼bernommenen IAS/IFRS auf, das kÃ¼nftig fÃ¼r die Wissenschaft und Praxis grundlegend ist. Wojcik weist auf das bestehende faktische Rechtsschutzdefizit fÃ¼r IAS/IFRS-bilanzierungspflichtige Unternehmen gegen fehlerhaft Ã¼bernommene Standards hin und schlÃ¤gt konkrete Abhilfe vor.

Die Disseration, anregend, auÃerordentlich fundiert recherchiert und sorgfÃ¤ltig verfasst, ist eine Grundlagenarbeit.