Description

In der Arbeit werden die Konsequenzen betrachtet, die sich im ehemaligen westrÃ¶mischen Reich aus dem Zusammentreffen der rÃ¶mischen Rechtskultur mit den einwandernden Germanen fÃ¼r die in diesem Gebiet verbliebene rÃ¶mische BevÃ¶lkerung ergeben haben.

Die Autorin untersucht die vermÃ¶gensrechtliche Stellung der Frau in AbhÃ¤ngigkeit von ihrem personenrechtlichen Status, wie sie sich aus der Lex Romana Visigothorum (506 n. Chr.) und der Lex Romana Burgundionum (um 520 n. Chr.) ergibt, welche fÃ¼r die in den Gebieten der WestrÃ¶mer und Burgunder lebenden RÃ¶mer erlassen wurden. SchlieÃlich wird das Thema noch anhand des sowohl fÃ¼r RÃ¶mer als auch Ostgoten geltenden Edictum Theoderici (um 500 n. Chr.) behandelt. Die Arbeit schlieÃt eine ForschungslÃ¼cke, die derzeit zwischen den Studien zum klassischen rÃ¶mischen Recht bzw. der Stellung der Frau in der antiken Welt allgemein und den Arbeiten zu den germanischen leges besteht.