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Sizilien und Unteritalien waren im 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. der Schauplatz fast ununterbrochener Auseinandersetzungen zwischen indigener Bevölkerung, griechischstämmigen Siedlern, punischen Kolonisatoren und römischen Eroberern. In den griechischen Koloniestädten der Küstenzonen zeichnen sich sowohl im archäologischen Befund als auch in der historiographischen Überlieferung eine verbreitete Krisenstimmung, gelegentlich aber auch konkrete Krisen ab, denen auf der Seite der italischen und sizilischen Bevölkerungen des angrenzenden und des ferneren Hinterlandes eine kulturelle und auch militärische Erstarkung entpricht. Thema des vorliegenden Bandes sind die verursachenden und die resultierenden Veränderungen. Es wird dargestellt, in welcher Weise wirtschaftliche Verbindungen, künstlerische Beeinflussungen und Bevölkerungsmigrationen sich artikulieren und in verschiedenartige Problemlösungen münden, und wie sich die kulturelle Landkarte des südlichen Italien wandelt. Die Städte und Siedlungen, insbesondere die urbanistischen Konzepte, die Heiligtümer und die Nekropolen bieten ein hohes Potenzial, um die kulturellen und ökonomischen Auswirkungen von politischen und militärischen Krisen zu erforschen. Dies Potenzial wird hier genutzt, indem traditionelle und aktuelle Konzepte der Kulturgeschichte an eben der Vielfalt der Ereignisse und Befunde überprüft werden. Neue Parameter der kulturellen Entwicklungsstufen und Formen der Adaption und Akkulturation, Modelle für Identitätswandel und Ethnisierung werden in den Fokus genommen. Das Material, das dazu versammelt wird, reicht von der Region der Brettier in Kalabrien, vom lukanischen Binnenland, von Roccagloriosa über Kroton nach Tarent, und in Sizilien von Selinunt über Iaitas bis in die Umgebung von Himera. In lokalen Studien und in regionalen Überblicken werden mittel Synthesen und Neufunden die variantenreichen Veränderungen im Siedlungswesen, die kulturellen Verschiebungen und die wirtschaftlichen Entwicklungen vorgestellt und analysiert. Die Beiträge des Bandes gingen aus einem internationalen Kongress im Rahmen eines Forschungsprogrammes über "Italische Kulturen vom 7. bis 3. Jahrhundert v.Chr." hervor und sind von langjährigen, profunden Kennern der Materie verfasst. Sie präsentieren neue Einblicke und Interpretationen, geht es doch um nichts weniger als den anspruchsvollen Versuch, Leitlinien für Synthesen getaner Arbeit und Ansätze für die Einordnung der reich zufließenden neuen Befunde zu finden in einem seit längerer Zeit höchst aktiven und erfolgreichen Forschungsgebiet am Nabel des Mittelmeerraumes. Sie bieten deshalb auch oder ganz besonders allen denen, die sich der Süditalienforschung intensiver zuwenden möchten, einen gezielten Einstieg und Zugriff auf die zentralen Themen und Orte unter siedlungskundlichen, objektorientierten, kulturellen und historischen Apsekten.