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Was der Sport für die Gesellschaft leistet, besteht darin, dass er sein eigenes sinngerechtes Zustandekommen gewährleistet. Nicht weniger, und nur unter günstigen Bedingungen auch manches mehr. Darin besteht seine Rechtfertigung. Damit ihm diese Leistung verlässlich und nachhaltig gelingt, ist er angewiesen auf Träger der Sportidee, die weltweit ihrer Verantwortung gerecht werden. Auf und neben dem Platz. Sie alle Athleten, Betreuer, Funktionäre, professionelle und laienhafte Beobachter gewährleisten die Machbarkeit der sportlichen Bestrebungen. Oder sie verfehlen sie, indem sie vor ihrer Verantwortung versagen. Jedenfalls bewegt sich ihr Wirkungsradius in einem schmalen Korridor zwischen Macht und Ohnmacht des Sports. Die in diesem Jubiläumsband 10 der Reihe versammelten Studien beschreiben dieses Spannungsfeld an unterschiedlichen Brennpunkten der aktuellen sportpolitischen Diskussion. Verfolgt wird die Grenze, die sich durch die Geschichte der olympischen Politik zieht: Das olympische Projekt konnte sich durch und musste sich trotz der auf Olympia berichteten Politik behaupten. Beim Wort genommen wird der Appell Macht endlich Frieden! und danach befragt, wo genau die eigenen Ansatzpunkte des Sports liegen. Die Frauenfußball-WM 2011 wird als herausragendes Fest des Sports beschrieben, die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018 als Beispiel für den gebotenen Tribut eines Sportlandes für seine Teilhabe an der Welt des Sports, die Olympischen Jugendspiele als Ausgeburt eines schlecht begründeten sportpolitischen Aktionismus. Der geschichtspolitische Streit um Carl Diem in der NS-Zeit legt die Suche nach einem angemesseneren Deutungs- und Urteilsrahmen nahe. Ein Doppelporträt der Boxsport-Legen-den Max Schmeling und Muhammad Ali zeigt sie als Botschafter ihres umstrittenen Sports in umstrittenen gesellschaftspolitischen Umwelten. Ferner werden die begrenzten Machtressourcen des Sports als ein Mittel zur Durchsetzung der Menschenrechte sowie eine philosophische Begründung der Dopingbekämpfung diskutiert. Abschließend wird daran erinnert, dass alle hier diskutierten Fragen auch eine historische Dimension aufweisen, in welcher Sportgeschichte stets auch als Ge-schichte der Macht und Ohnmacht des Sports wie der Sportpolitik erscheint.