Von einem Eisberg überragt nur ein Siebtel die Wasseroberfläche. Das meiste liegt verborgen in der Tiefe.
Zwanzig atmosphärische Momentaufnahmen von Menschen, deren Leben feine Risse bekommen. Protagonisten, die mit ihren Komplexen und Hoffnungen, mit ihren eigenen Ansprüchen und den Erwartungen ihres Umfeldes konfrontiert werden und dann Auswege suchen in Jugenderinnerungen, in ihren Träumen, in der Musik oder der Religion. Und manche ergreifen die Flucht.
Florian Schneider schreibt poetisch klar und tiefgründig, manchmal lakonisch knapp und bis zur Miniatur verdichtet. Und immer bleibt ein unerzählter Rest, der lange nachhallt.