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Im Rahmen der Umsetzung der Richtlinie über grenzüberschreitende Ãberweisungen wurde das deutsche Ãberweisungsrecht grundlegend umgestaltet. In der Literatur hat die Neugestaltung zum Teil Kritik erfahren. Bemängelt wurde insbesondere, das neue Recht breche mit herkömmlichen Risikostrukturen des deutschen Ãberweisungsrechts.
Christine Schmidt stellt dagegen heraus, daà die neue Risikoverteilung sinnvoll ist. Belegt wird dies durch eine umfassende Untersuchung des französischen Ãberweisungsrechts, das in seinen Grundstrukturen den Vorgaben der Richtlinie bereits entsprach. Durch eine systematische Analyse der französischen Rechtsprechung und Literatur werden die Risikostrukturen des französischen Ãberweisungsrechts entwickelt. So findet die Autorin argumentative Grundlagen für eine angemessene Bewältigung von Haftungskonflikten unter dem neuen deutschen Ãberweisungsrecht.
Bei der Analyse des französischen Rechts wird nach den verschiedenen Haftungsbeziehungen im Ãberweisungsverkehr differenziert. Zunächst werden Ansprüche des Ãberweisenden gegen die übrigen Teilnehmer am Zahlungsverkehr untersucht und dabei nach der Art des Fehlschlagens der Ãberweisung unterschieden. Hierbei zeigt sich, daà die Haftung bei der Bank des Ãberweisenden konzentriert wird. Sie trifft nicht nur eine Garantiehaftung bei Verlust des Ãberweisungsbetrags, sondern sie hat auch für ein Verschulden von Zwischenbanken einzustehen. Die Untersuchung von RegreÃansprüchen der überweisenden Bank gegen die anderen am Zahlungsvorgang beteiligten Banken zeigt, daà ein solcher Regreà nur sehr beschränkt möglich ist. Der Erfolg von Bereicherungsansprüchen der überweisenden Bank gegen den Ãberweisungsempfänger erweist sich als weitgehend davon abhängig, wo der Mangel eingetreten ist: Fehlt zwischen Ãberweisendem und Ãberweisungsempfänger ein Rechtsgrund für die Zahlung, steht der Bank grundsätzlich ein Direktanspruch gegen den Ãberweisungsempfänger zu. Dagegen scheiden bei Mängeln, die ausschlieÃlich das Verhältnis des Ãberweisenden zu seiner Bank betreffen, Bereicherungsansprüche der Bank gegen den Ãberweisungsempfänger von vornherein aus. Der Bank bleiben Bereicherungsansprüche gegen den Ãberweisenden - allerdings in engen Grenzen - nämlich nur, soweit die Ãberweisung der Bank eine Schuld des Ãberweisenden gegenüber dem Ãberweisungsempfänger tilgte.