Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Nous utilisons des cookies dans le but suivant :
Assurer le bon fonctionnement du site web, améliorer la sécurité et prévenir la fraude
Avoir un aperçu de l'utilisation du site web, afin d'améliorer son contenu et ses fonctionnalités
Pouvoir vous montrer les publicités les plus pertinentes sur des plateformes externes
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Cookies techniques et fonctionnels
Ces cookies sont indispensables au bon fonctionnement du site internet et vous permettent par exemple de vous connecter. Vous ne pouvez pas désactiver ces cookies.
Cookies analytiques
Ces cookies collectent des informations anonymes sur l'utilisation de notre site web. De cette façon, nous pouvons mieux adapter le site web aux besoins des utilisateurs.
Cookies marketing
Ces cookies partagent votre comportement sur notre site web avec des parties externes, afin que vous puissiez voir des publicités plus pertinentes de Club sur des plateformes externes.
Une erreur est survenue, veuillez réessayer plus tard.
Il y a trop d’articles dans votre panier
Vous pouvez encoder maximum 250 articles dans votre panier en une fois. Supprimez certains articles de votre panier ou divisez votre commande en plusieurs commandes.
Helgoland, schon der Name klingt wie ein mystisches Ziel. Und viele Freunde, die wir fragten, ob sie schon einmal auf Helgoland gewesen wären, schüttelten den Kopf oder zuckten mit den Schultern. Das ist die Standardantwort für eine Insel ganz weit draußen in der Nordsee. Ja, die meisten Nordsee-Urlauber machen gewiss einen Tagesausflug dorthin. Aber mit meist stürmischer An- und Abfahrt bleiben maximal vier Stunden Zeit, um Helgoland zu erkunden. Und da auch nur, wenn man sein Fischbrötchen im schnellen Gehen verspeist. Was von so einem Besuch übrig bleibt, sind vermutlich nicht mehr als eine Stange zollfreier Zigaretten und eine Flasche Spirituosen, für die man die Mehrwertsteuer sparte. Wir wollten eigentlich kein Buch schreiben. Wir wollten einfach nur mal Helgoland; mitten in der Nordsee den Spirit fühlen, dem Wind lauschen, den Nordseewellen zuschauen. Und dann kam alles ganz anders. Wir spürten eine gewisse Sprödheit. Es fehlte uns ein herzliches Willkommen, wie echt oder unecht es auch sein mag. Auf Helgoland ist das anders. Du bekommst, was Du brauchst, aber Du musst Dich kümmern. Helgoland ist von Anbeginn bis heute eine einzige Schicksalsgeschichte. Immer wieder hin- und hergeschenkt. Mal Seefestung. Mal Waffenschmiede. Mal Seeräubernest. Abgesoffen. Bombardiert. Gesprengt. Und immer wieder aufgebaut. Das macht zäh, vielleicht auch spröde. Es gibt noch Wunden aus jener Zeit, und auch Wunder. Zum Beispiel der 150 Jahre alte Maulbeerbaum. Zusammen gebombt und doch schlug er wieder aus. Die Kegelrobben, die hier am eisigen Strand ihre Jungen gebären. Das rote Felswatt und der Lummenfelsen, von dem sich die jungen Trottellummen waghalsig in die Nordsee stürzen, obwohl sie gar nicht fliegen können. Nirgendwo sahen wir so viele Vogelbeobachter mit dicken Rohren, weil hier mit 430 Arten die größte Zahl von Mitteleuropa gezählt wird. Die Bunker. Sie erinnern an die schwärzesten Tage Helgolands, als die Briten versuchten, die Insel in Grund und Boden zu bombe