
Welche Besonderheiten ergeben sich für die Musik- und Kulturgeschichte Aserbaidschans im 20. Jahrhundert aus einer transregionalen Perspektive? Elmir Mirzoev beleuchtet die Spannungen zwischen archaischen und modernen, religiösen und säkularen sowie östlich-eurasischen und westlich-europäischen Einflüssen, die durch die geo-kulturelle Lage Aserbaidschans an der Grenze dreier Imperien geprägt sind. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verflechtungen, die sich einerseits durch die kulturelle Nähe Aserbaidschans zur UdSSR, andererseits durch traditionelle und religiöse Gemeinsamkeiten mit dem Dövl ti-Qacar (Iran) und sprachliche Verbindungen zum Osmanischen Reich in der Musikgeschichte des Landes widerspiegeln.
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