Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Nous utilisons des cookies dans le but suivant :
Assurer le bon fonctionnement du site web, améliorer la sécurité et prévenir la fraude
Avoir un aperçu de l'utilisation du site web, afin d'améliorer son contenu et ses fonctionnalités
Pouvoir vous montrer les publicités les plus pertinentes sur des plateformes externes
Gestion des cookies
Club utilise des cookies et des technologies similaires pour faire fonctionner correctement le site web et vous fournir une meilleure expérience de navigation.
Ci-dessous vous pouvez choisir quels cookies vous souhaitez modifier :
Cookies techniques et fonctionnels
Ces cookies sont indispensables au bon fonctionnement du site internet et vous permettent par exemple de vous connecter. Vous ne pouvez pas désactiver ces cookies.
Cookies analytiques
Ces cookies collectent des informations anonymes sur l'utilisation de notre site web. De cette façon, nous pouvons mieux adapter le site web aux besoins des utilisateurs.
Cookies marketing
Ces cookies partagent votre comportement sur notre site web avec des parties externes, afin que vous puissiez voir des publicités plus pertinentes de Club sur des plateformes externes.
Une erreur est survenue, veuillez réessayer plus tard.
Il y a trop d’articles dans votre panier
Vous pouvez encoder maximum 250 articles dans votre panier en une fois. Supprimez certains articles de votre panier ou divisez votre commande en plusieurs commandes.
Um Treibhausgasemssionen (THG) zu vermeiden und den Klimawandel einzugrenzen, müssen emissionsarme Technologien eingesetzt werden, die erneuerbare Energien bereitstellen und fossile Energieträger ersetzen. Dieser Systemwechsel ist jedoch sehr materialintensiv und führt zu einer hohen Nachfrage nach kritischen Rohstoffen. Kupfer ist ein solcher Rohstoff, der für viele emissionsarme Technologien unerlässlich ist. Die Herstellung von Kupfer ist ein energieintensiver Prozess. Hieraus ergeben sich zwei Herausforderungen: der flexible Betrieb in einem fluktuierenden erneuerbaren Energysystem und die Vermeidung von prozessbedingten THG-Emissionen. Der flexible Betrieb stromintensiver Prozesse kann das Stromnetz unterstützen und wirtschaftliche Vorteile bieten. Demand Response (DR) beschreibt Betriebsanpassungen, die durch einen wirtschaftlichen Anreiz motiviert sind, z.B. durch fluktuierende Strompreise. Unsere erste Analyse zeigt ein groÃes DR-Potenzial in zwei stromintensiven Prozessschritten der Kupferproduktion. Um das DR-Potenzial des gesamten Prozesses zu betrachten und die Abhängigkeiten der vielen Prozessschritte abzubilden, formulieren wir ein detailliertes Betriebsplanungsmodell einer repräsentativen Kupferproduktion. Das entwickelte gemischt-ganzzahlige lineare Programm (MILP) ermöglicht die Minimierung der Stromkosten ohne Reduzierung der Produktionsmenge. Die ganzheitliche Planung der Produktion ermöglicht ein erhebliches DR-Potenzial das die Stromkosten um bis zu 14.2% reduziert und groÃe Teile des Strombedarfs verschiebt.Die Vermeidung von prozessbedingten THG-Emissionen ist eine Herausforderung, weil fossile Energieträger in einigen Prozesssen nur schwer zu ersetzen sind. Diese Prozesse nutzen fossile Brennstoffe als Hochtemperatur-Prozesswärme und als chemisches Reduktionsmittel. Eine aussichtsreiche Alternative für diese Anwendungsfälle ist Wasserstoff (H2), wenn H2 aus erneuerbarem Strom mittels Wasserelektrolyse erzeugt wird (Power-to-H2). Der als Nebenprodukt anfallende Sauerstoff bietet weitere Vorteile, weil dieser in der Kupferproduktion verwendet werden kann. Zur optimalen Auslegung eines Power-to-H2 Systems formulieren wir ein MILP, das die annualisierten Gesamtkosten minimiert. Die resultierenden CO2-Vermeidungskosten liegen mit 201EUR/t CO2-eq über heutigen EU-Emissionszertifikatspreisen. Eine Sensitivitätsanalyse zeigt jedoch groÃes Potenzial durch Weiterentwicklung der Wasserelektrolyse. Die Dekarbonisierung durch Power-to-H2 bietet weiteres DR-Potenzial. Unser Betriebsplanungsmodell der dekarbonisierten Produktion zeigt, dass DR stark dazu beiträgt niedrige CO2 Vermeidungskosten zu ermöglichen. Folglich ermittelt diese Arbeit das Potenzial einer dekarbonisierten Kupferproduktion, die ein kritisches Material für emissionsarme Technologien bereitstellt und das Stromnetz durch DR unterstützt.