La très catastrophique visite du zoo

Joël Dicker

Description

Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.

»Du verzichtest auf viel Geld, das ist dir doch klar, oder?«, fragte Annemarie Schubert den jungen Mann, der vor ihr saß und sie unschuldig angrinste, nachdem er ihren Vorschlag rundheraus abgelehnt hatte. Er hieß Bastian Stolberg und war ihr derzeit ›bestes Pferd im Stall‹, wie neulich einmal jemand ganz richtig gesagt hatte. Bastian war mit seinem ersten Krimi ein Überraschungserfolg geglückt. Der Roman war vor einem knappen halben Jahr erschienen und stand auf den Bestsellerlisten noch immer weit oben. »Ist mir klar«, bestätigte er. »Macht mir aber nichts aus. Ich verdiene an diesem einen Buch mehr, als ich mir jemals hätte träumen lassen. So viel Geld brauche ich ganz einfach nicht, um ein glückliches Leben zu führen.« Annemarie seufzte. Sie war Verlagsleiterin und mit ihren sechsundfünfzig Jahren fast doppelt so alt wie Bastian. Sie hatte also, im Leben wie im Beruf, deutlich mehr Erfahrung und wusste daher, dass es nicht nur rasend schnell nach oben, sondern manchmal auch noch schneller wieder nach unten gehen konnte. »Du wirst aller Voraussicht nach auch andere Zeiten erleben«, sagte sie geduldig. »Jedenfalls wäre es klug, wenn du dich entschließen könntest, Interviews zu geben und Lesungen zu veranstalten. Du bist jung, siehst gut aus, hast Humor und bist auch noch charmant …« Sein Grinsen wurde noch breiter. »Danke für die Blumen, Anne. Rede nur weiter so …«

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