
Wir leben in extremen Zeiten. Das vermeintlich 'Normale' erodiert an allen Ecken und Enden, das Ungewohnte, Abweichende, Exzeptionelle wird, so scheint es, dagegen zur neuen Normalität. Ein seit jeher prädestiniertes Spiel-, Experimentier- und Schlachtfeld für das gesellschaftlich Extreme ist der menschliche Körper. Extreme Körperpraktiken, Körperformen, Körperbilder und Körpererfahrungen sind mittlerweile vielfältig und allgegenwärtig. Sie existieren aber nicht isoliert voneinander. In der Betrachtung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede solcher Extreme lässt sich Grundsätzliches über die Zeit erfahren, in der sie sichtbar werden. Die These lautet somit: Extreme Körper sind Spiegel und Motor der Transgressionsgesellschaft.
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