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In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Der See lag am frühen Morgen spiegelglatt vor ihr und wie jeden Morgen sprang Teresa Mayer mit einem Kopfsprung vom Steg, tauchte mit einem tiefen Atemzug ein und kam erst nach zehn Metern an die Wasseroberfläche zurück. Sie atmete erneut, befreit und glücklich, denn das war der einzige Moment des Tages, den sie nur für sich hatte. Ein Moment der Leichtigkeit und Schwerelosigkeit, der sie alle Sorgen vergessen ließ und in dem der See wie ein Versprechen vor ihr lag. Eine halbe Stunde, die sie nutzte, um mit geübten kräftigen Schwimmzügen Strecke zu machen. Dann eine kleine Pause: auf dem Rücken liegend und in den Himmel schauend, der heute Morgen bleigrau war. Deshalb hatte der Wörthersee nicht die türkisblaue Farbe, für die er berühmt war, sondern lag dunkel in dem weiten Tal, das von hohen Bergen umfangen wurde. Auf dem Weg zurück begleitete sie in gebührendem Abstand ein Haubentaucher. Er kam aber doch so nah, als wolle er die Schwimmerin begrüßen, die jeden Morgen die Fluten mit ihm teilte. Auf einigen Stegen regte sich langsam etwas, aber so früh am Morgen blieb es eher ruhig. Teresa Mayer war zur Gartenpromenade des »Hotel Schloss Seefels« zurückgeschwommen, aber sie wollte von möglichen Gästen nicht gesehen werden und stieg seitlich davon aus dem Wasser. Jetzt schnell unter die Dusche, die Badekappe abziehen, die blonden Locken aufschütteln und in die Arbeitskleidung schlüpfen. Dafür brauchte sie keine fünf Minuten, wenn sie auf das Make-up verzichtete. Das wurde nicht gerne gesehen, aber Teresa reichte Lippenstift. Ihr morgendliches Bad im See sorgte für einen frischen Teint, um den sie viele Kolleginnen beneideten. Aber niemand von ihnen wäre freiwillig jeden Morgen in den See gesprungen. Teresa war wie immer pünktlich zur Morgenbesprechung und würde danach den Nachtportier mit ihrem Team an der Rezeption ablösen. Viktor Cordes richtete seine Krawatte und warf einen Blick in den Spiegel. Er strich ein letztes Mal über seine fast schwarzen akkurat geschnittenen Haare. Sein scharf geschnittenes Gesicht verlieh ihm Strenge und Würde.