
In den 1920er- und 1930er-Jahren waren Fotogedichte ein fester Bestandteil illustrierter deutscher Zeitschriften, danach gerieten sie in Vergessenheit. Der Bildband Fotopoesie bringt diese populäre Kunstform nun erstmals wieder ans Licht und offenbart deren beeindruckende intermediale Kreativität. In zwanzig thematischen Kapiteln - von den Jahreszeiten über Arbeit, Film, Sport und Werbung bis hin zu Liebe und Politik - entfaltet sich ein einzigartiges Zusammenspiel von Wort und Bild. Große Lyriker:innen wie Mascha Kaléko, Erich Kästner und Joachim Ringelnatz begegnen bedeutenden Fotokünstler:innen ihrer Zeit, darunter Yva, Umbo und Sasha Stone. Sprach- und Lichtbild-Poesie verschmelzen zu faszinierenden Kunstwerken, deren Dokumentation eine medien- und kulturgeschichtliche Lücke schließt.
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