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Britische Politiker beschreiben ihre Heimat gerne als stolze Inselnation, die sich so weit wie möglich vom Geschehen auf dem Kontinent abkoppeln sollte, in Zeiten des Brexits umso häufiger. Dabei war England lange alles andere als vom Festland isoliert: Im Mittelalter beherrschten die englischen Könige große Teile des heutigen Frankreich, war die Sprache am Hofe nicht Englisch, sondern Französisch. Im 14. Jahrhundert griff dann Eduard III. sogar nach der französischen Krone – und befeuerte so den längsten militärischen Konflikt jener Epoche: den Hundertjährigen Krieg. Davon erzählen wir in diesem Heft. Es ist ein Abschnitt der europäischen Geschichte, der zu kontrafaktischen Spekulationen besonders einlädt, wie ich finde. In was für einem Europa würden wir heute leben, wenn Heinrich V. im Jahr 1422, auf der Höhe seiner Macht, nicht überraschend gestorben wäre? Gäbe es überhaupt ein Frankreich, wie wir es kennen, wenn Jeanne d'Arc nicht ihren wundersam erscheinenden Siegeszug gestartet hätte? Auch all jene, die nicht zu solchen Gedankenspielen neigen, müssen anerkennen, dass das Ringen zwischen den Königen von England und Frankreich wichtige Weichen für die weitere Entwicklung Europas gestellt hat. Mit dem britischen Historiker David Green haben wir über die langfristigen Folgen des Krieges gesprochen ( siehe Seite 154). Leider werden diese allzu oft von den großen nationalen Heldenfiguren wie Heinrich V. und Jeanne d'Arc überstrahlt. Wir betreten in dieser Ausgabe vertrautes Terrain, schließlich hat sich GEOEPOCHE zuvor schon mehrmals mit der Welt der Ritter befasst. Und auch das Wüten des Schwarzen Todes, jener Katastrophe, die sich mit dem Hundertjährigen Krieg überschneidet, haben wir bereits anderswo behandelt. Bei der Arbeit an dem Heft, das Sie in den Händen halten, haben wir uns wie immer bemüht, nichts auszulassen und uns dennoch nicht zu wiederholen. Zum Schluss noch ein paar Worte zu mir: Für manche, die GEOEPOCHE noch nicht so lange kennen, begrüßt Sie hier ein neues Gesicht. Langjährige Leserinnen und Leser dagegen wissen vielleicht, dass es für mich nur eine Rückkehr ist. Ich habe als Textredakteur mein Handwerk bei GEOEPOCHE gelernt. Und auch in meiner neuen Rolle als Redaktionsleiter bleibt das Ziel dasselbe: Geschichte spannend und faktenreich zu erzählen. Ich freue mich auf eine interessante Zeit mit Ihnen.