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Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar.
»Nicht das blaue Kleid!«, sagte Leonie von Herrenberg unwillig zu ihrer Tochter. »Ich will das grüne anziehen, das habe ich dir doch gestern schon gesagt!« Sie hatte am Tag zuvor für heute nach dem Blauen verlangt, das wusste Kaja ganz genau, doch sie sagte nichts. Schweigend holte sie das grüne Kleid aus dem Schrank. Bis sie ihre Mutter angezogen hatte, verging eine gute Viertelstunde. Leonie von Herrenberg war dreiundsechzig Jahre alt und saß nach einem Schlaganfall im Rollstuhl. Ihr Geist war hellwach, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Sie empfand das als Demütigung und konnte sich mit ihrem Zustand nicht abfinden. Die Krankheit hatte sie herrisch und ungeduldig gemacht, ihre frühere Großzügigkeit und auch ihren Hunger schien sie verloren zu haben. Sie war noch immer eine beeindruckende Frau, wie sie da in ihrem Rollstuhl saß, sehr gerade, stets perfekt gekleidet und frisiert, aber sie strahlte nichts Warmes, Einladendes mehr aus, im Gegenteil. Wer ihre frühere Herzlichkeit noch in Erinnerung hatte, kannte sie jetzt kaum wieder. Das große Haus, das sie mit ihrer Tochter zusammen bewohnte, eine elegante Jugendstilvilla, war auf Kajas Veranlassung so umgebaut worden, dass Leonie im Erdgeschoss mühelos jedes Zimmer und auch die großzügige Terrasse ohne fremde Hilfe erreichen konnte. Aber sie hatte wenig Interesse daran, sich selbstständig zu bewegen. »So, Mama, ich muss los«, sagte Kaja, als ihre Mutter fertig angezogen war. »Das Frühstück habe ich gemacht, Andrea ist auch schon da und wartet auf dich.« Leonie warf ihr einen missbilligenden Blick zu. »Mir wäre es lieber, wenn meine einzige Tochter sich die Zeit nähme, mit mir zu frühstücken. Was glaubst du wohl, wie mir zumute ist, wenn ich jeden Morgen mit einer Angestellten am Tisch sitzen muss?«