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Früher gaben die kirchlichen Feste der bäuerlichen Bevölkerung im Jahreskreis eine feste und unveränderliche Struktur. Beginnend mit dem 6. Januar, im alten Brauchtum oft als Neujahr gefeiert. Josefi am 19. März, welcher bis 1968 sogar noch gesetzlicher Feiertag war, Ostern, Mariä Himmelfahrt am 15. August, Martini, Weihnachten ...Obwohl viele dieser Feste ihre Bedeutung verloren haben, oder den Menschen außer einigen übrig gebliebenen Feiertagen nichts mehr sagen, so strukturieren sie dennoch unseren Jahreslauf. Hinzugekommen sind Feste, wie das Landsberger Ruethenfest, das sich seit 1647 entwickelte. Alle vier Jahre begeistert es Einheimische und Besucher immer wieder neu. Aber auch ein Grillen am See oder das Wandern im Herbst sind Ereignisse, die in einem dichten Alltag für die notwendigen Unterbrechungen sorgen.Die »Jahreszeiten zwischen Lech und Ammersee« sind die vierte Anthologie, die aus der Arbeit der Landsberger VHS-Schreibwerkstatt hervorgeht. Die Geschichten sind durchweg Perlen und ein Leseabenteuer in der allernächsten und doch so geheimnisvollen Nachbarschaft geworden, wie sich Dr. Albert Thurner ausdrückte.Dazu beigetragen haben vor allem die Mitglieder der Schreibwerkstatt der VHS Landsberg, aber auch einige externe Autoren. An erster Stelle Herr Oliver Pötzsch, der Schöpfer der Henkerstochter-Saga, der mit seinen historischen Romanen den Lechrain international bekannt gemacht hat. Für sein persönliches Vorwort über das Autorenleben in einem Schäferwagen am Ammersee, danken wir ihm herzlich.Ein weiteres Highlight ist die Lech-Geschichte der Bestsellerautorin Nicola Förg. Sie ist sozusagen die Mutter des Regionalkrimis und mit ihren beiden Reihen um die Garmischer Kommissarin Irmi Mangold und dem Weilheimer Kommissar Gerhard Weinzierl sehr erfolgreich und überregional bekannt.Aber auch Dr. Johannes Wilkes, der die Spiekeroog-Krimis um den skurrilen Kommissar Mütze erdacht hat, oder Helmut Glatz, der Gründer des Landsberger Autorenkreises und Literatur-Urgestein sind mit von der Partie.Ein herzliches Vergelt´s Gott geht aber auch an die vielen Unterstützer für dieses Projekt, angefangen bei der VHS Landsberg unserer literarischen Heimat, repräsentiert durch die Leiterin, Frau Frey-Wegele. Nicht zu vergessen auch die Testimonialgeber, die die Vielfalt und Qualität der Geschichten schnell begeistert hat: Dr. Albert Thurner, Bürgermeister der Landkreisgemeinde Vilgertshofen und Alois Kramer, Chefredakteur des Dießener Ammerseekuriers.Ihr Liccaratur-Verlag