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Immobilienanlagen institutioneller Anleger sind zunehmend international diversifiziert und werden aktiv gesteuert. Beteiligungen, Holdings und Objektgesellschaften ergänzen dabei die klassische Direktanlage. Häufig entstehen mehrstufige Portfoliostrukturen, welche immobilienbezogen und finanztechnisch optimiert sind. Solche komplexen Fondskonstrukte erfordern ein leistungsfähiges Controlling- und Reporting-System. Wichtig hierfür sind fundierte Daten, innovative Bewertungs-Tools und entscheidungsrelevante Kennzahlen.
Als Subsystem des Managements unterstützt das Immobiliencontrolling zentrale Führungsaufgaben wie Planung, Steuerung, Kontrolle und Informationsversorgung. Letztendlich geht es dabei um eine kontinuierliche Auswertung von Informationen im Sinne der definierten Zielstellung. Im Unternehmen vorhandene Ressourcen, Funktionen, Aufgaben, Daten und Prozesse werden bewertet und miteinander vernetzt. Ergebnisse sind Berichte und Empfehlungen, welche der Information und Beratung des Managements dienen. Die hiermit weitergeführte Reihe "Moderne Instrumente des Immobiliencontrollings" entwickelt innovative, abgeschlossene Lösungen, welche jeweils modular im Controlling-System nutzbar sind. Die einzelnen Instrumente der Controlling-Tool-Box werden dabei umfassend dargestellt und nachvollziehbar entwickelt. Ausbaustufen, Schnittstellen und der Gesamtkontext werden aufgezeigt.
Vielfältige Reaktionen auf den ersten Band, neue wissenschaftliche Studien und interessante Projekterfahrungen bildeten die Ausgangsbasis für dieses Buch. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen immer wieder Informationsdefizite, welche sich gerade bei diversifizierten, nationalen und internationalen Portfolios ergeben. Ein aussagefähiges Reporting ist stets gewünscht, scheitert in der Praxis jedoch häufig an inhaltlichen, technischen oder organisatorischen Defiziten. Zur Lösung sind ganzheitliche Fachkonzepte gefragt. Diese sind nicht nur theoretisch zu entwerfen, sondern anschließend auch softwaretechnisch und organisatorisch umzusetzen. Insgesamt entsteht ein mehrstufiges Reporting-Modell. Der Datenfluss geht von der Immobilienebene (Property Management) aus, berücksichtigt diverse Zwischenstufen wie Objektgesellschaften und Holdings (Asset Management) und ermöglicht schließlich Auswertungen auf der Fondsebene (Portfoliomanagement).
Im Detail müssen alle verwendeten Daten und Kennzahlen exakt definiert werden. Eine sinnvolle und sichere Nutzung der Ergebnisse wäre andernfalls kaum möglich. In einem Exkurs werden die vielfältigen Varianten und Wirkungen am Beispiel der Kennzahl "Effektivmiete" ausführlich und nachvollziehbar präsentiert.
Die erreichte Transparenz unterstützt nicht nur die eigene Tätigkeit von Controllern, Portfoliomanagern und Analysten. Sie schafft auch die Grundlage für eine bessere Kommunikation im Team sowie mit allen externen Partnern des Unternehmens.
Aktuelle Informationen zum Thema finden Sie unter www.immobiliencontrolling.de.