Description

In der derzeitigen Prozesskette der Getriebewellenherstellung kommt eine festigkeitsmindernde WÃ¤rmebehandlung vor und eine hÃ¤rtesteigernde WÃ¤rmebehandlung nach der Umformung zum Einsatz. Das Umformen von thermomechanisch behandelten Halbzeugen soll diese Schritte subsituieren und eine alternative Prozessroute ermÃ¶glichen. Hierbei kommt als Beispielverfahren das oszillierende VerzahnungsdrÃ¼cken zur Anwendung.Zur Zielerreichung wird im ersten Schritt die prinzipielle Umformbarkeit von Werkstoffen mit hÃ¶heren Ausgangsfestigkeiten Ã¼berprÃ¼ft. Die mit der Umformung einhergehende Kaltverfestigung trÃ¤gt zur Gesamtfestigkeit des Bauteils bei, was sich auch in einer hÃ¶heren HÃ¤rte niederschlÃ¤gt. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass diese Steigerung nicht unbegrenzt mÃ¶glich ist. Erst durch die Verwendung von thermomechanisch behandelten Werkstoffen wird es mÃ¶glich HÃ¤rten von Ã¼ber 400 HV zu erreichen.Eine tribologisch motivierte Prozessanalyse resultiert zudem in einer MÃ¶glichkeit die Robustheit des Umformprozesses selbst zu steigern. Ein geregelter Fertigungsprozess kommt hierfÃ¼r zum Einsatz. Dadurch sollen potenzielle Schwankungen in der Fertigungskette adressiert werden. DarÃ¼ber hinaus besteht auf Basis der Prozessregelung die MÃ¶glichkeit die Prozessgrenzen zu erweitern, um auch den Anforderungen an die Umformung hÃ¶herfester Bauteile gerecht werden zu kÃ¶nnen.