
Dieses Werk bietet einen umfassenden Einblick in die faszinierende Welt der Sprachphilosophie und verbindet historische Entwicklungen mit aktuellen Fragestellungen. Von den antiken Sprachbetrachtungen bei Platon und Aristoteles über den mittelalterlichen Universalienstreit bis hin zu modernen analytischen und hermeneutischen Ansätzen wird die Evolution sprachphilosophischer Konzepte nachgezeichnet.
Die Leser erhalten fundierte Einblicke in zentrale Fragestellungen wie das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit, verschiedene Bedeutungstheorien und das Problem der Referenz. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Zusammenhang zwischen Sprache und Erkenntnis: Wie prägt Sprache unser Denken und unsere Weltwahrnehmung? Welche Rolle spielen Metaphern als Erkenntnismittel? Wie funktionieren sprachliche Kategorisierungsprozesse?
Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der Sprachkritik in ihren verschiedenen Ausprägungen – von der logischen Sprachkritik nach Frege und Russell über ideologiekritische Ansätze bis hin zur therapeutischen Sprachkritik Wittgensteins. Die praktische Anwendung im Alltag wird ebenso beleuchtet wie Möglichkeiten konstruktiver Sprachgestaltung.
Die gesellschaftliche Dimension von Sprache wird durch Analysen sprachlicher Machtverhältnisse, kommunikativen Handelns und öffentlichen Sprachgebrauchs erschlossen. Diskursanalyse, Sprechakttheorie und mediale Sprachmuster werden dabei kritisch reflektiert.
Den Abschluss bildet eine praktische Sprachphilosophie mit Überlegungen zur Sprachethik, zur Gestaltung philosophischer Gespräche und zur sprachlichen Selbstreflexion. Dieses Buch richtet sich an Studierende der Philosophie und Sprachwissenschaft sowie an alle, die sich für die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Sprache, Denken und gesellschaftlicher Wirklichkeit interessieren.
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