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Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Das Baby im Arm der eleganten Dame schrie aus Leibeskräften. Sein kleines rundes Gesichtchen war krebsrot. Wild fuchtelten die geballten Fäustchen durch die Luft.
Denise von Schoenecker ging der Besucherin lächelnd entgegen. Charmant reichte sie der Frau in dem auffallend modischen Kleid die Hand. Doch jeder Versuch einer Verständigung war durch das ohrenbetäubende Geschrei des Säuglings unmöglich. Die Besucherin zuckte die Schultern und verdrehte die Augen.
»Geben Sie mir das Kleine«, meinte Denise und streckte in ihrer mütterlichen Art die Hände aus.
Nur zu gern kam die vornehme Dame diesem Vorschlag nach. Sie war sichtlich froh, von der ungewohnten Last befreit zu werden. Und dann zeigte sich, dass sie das Baby nicht ungern, sondern auch äußerst ungeschickt gehalten hatte. Bei Denise beruhigte sich das Kind sofort.
»Ich bin Astrid Langenburg. Mein Mann ist Eigentümer des bedeutendsten Verlagshauses in diesem Raum«, stellte sich die brünette Dame mit der tadellos sitzenden Frisur vor.
Es hätte dieser Erläuterungen nicht bedurft. Denise kannte die Langenburgs und wusste, dass sie zu den reichsten Familien von Maibach gehörten. Der Verlag Max Langenburg beschäftigte etwa sechshundert Arbeiter und Angestellte.
Die jugendliche Denise von Schoenecker bot ihrer Besucherin einen Platz im Biedermeierzimmer an und setzte sich ihr gegenüber. Immer wieder sah sie auf den Säugling in ihrem Arm. Es war ein bildhübsches Kind mit einer glatten rosigen Haut und erstaunlich klaren dunklen Augen.
»Ich wollte Sie bitten, das Kind bei sich aufzunehmen, bis man Adoptionseltern gefunden hat«, begann Astrid Langenburg geschäftsmäßig. Ihre schlanken gepflegten Hände lagen dabei ruhig auf der Kroko-Ledertasche. An ihren etwas langen