Description

Die vorliegende Arbeit beschÃ¤ftigt sich mit der Frage, warum soviele Unternehmen Ã¶kologische Produkte bzw. Technologien in den Â»SchubladenÂ« der F&E-Abteilungen liegen haben und diese trotzdem nicht auf dem Markt einfÃ¼hren. Diese Problematik wurde dem Verfasser besonders in der Automobilindustrie deutlich, so daÃ ein Fallbeispiel aus dieser Industrie - die EinfÃ¼hrung des Katalysators fÃ¼r Personenwagen - ausgewÃ¤hlt wurde.

Im Vordergrund der Untersuchung stehen die EinfluÃfaktoren, die die EinfÃ¼hrung Ã¶kologischer Produkte fÃ¶rdern bzw. verhindern. Es werden die Chancen und Risiken von Timing-Strategien bei Ã¶kologischen Produkten vor dem Hintergrund situativer EinfluÃfaktoren dargestellt und Handlungsempfehlungen fÃ¼r die Unternehmen abgeleitet. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Bedeutung staatlichen MaÃnahmen bei der FÃ¶rderung Ã¶kologischer Produkte zukommt, wenn die FunktionsfÃ¤higkeit des Marktes nicht gewÃ¤hrleistet ist.

Die Ergebnisse dieser Arbeit und das dargestellte Fallbeispiel sollen den Unternehmen und dem Gesetzgeber Ansatzpunkte liefern, die strategische Situation zu analysieren und mÃ¶gliche MaÃnahmen zu bewerten. FÃ¼r die Unternehmen stellt sich die Frage, ob sie die EinfÃ¼hrung eines Ã¶kologischen Produktes im Rahmen von Wettbewerbsstrategien wollen oder ob sie MaÃnahmen des Gesetzgebers abwarten. FÃ¼r den Staat stellt sich die Frage, wie er durch mÃ¶glichst geringe Eingriffe die FunktionsfÃ¤higkeit des Marktes herstellen kann.