Die Autorin analysiert in der vorliegenden Arbeit die Auswirkungen von Ãberlasten im Bereich Verkehrs-Infrastrukturen und konzipiert einen ordnungspolitischen MaÃnahmenkatalog fÃ¼r eine effizientere Nutzung dieser FazilitÃ¤ten. Der Ã¶konomische Basisvorschlag besteht in der Implementierung des Preismechanismus. Der Preis wÃ¼rde die gegenwÃ¤rtig mÃ¶glichen Nutzungen wohlfahrtsmaximierend zuweisen und den Nutzen einer Infrastrukturerweiterung transparent machen.

Anhand von Praxisbeispielen (Slots und StraÃennutzungen) wird Ã¼berprÃ¼ft, wie die Preise auch den Besonderheiten von Infrastrukturnutzungen, z. B. AusschluÃproblemen sowie plÃ¶tzlichen und kurzfristigen NachfrageerhÃ¶hungen, Rechnung tragen kÃ¶nnen. Unter wettbewerbspolitischen Aspekten werden etwaige Monopolisierungstendenzen, die mÃ¶glicherweise durch die Implementierung des Preismechanismusses unterstÃ¼tzt werden kÃ¶nnten (Aufkauf der relevanten Slots durch finanzstarke Unternehmen mit dem Ziel der Schaffung von Marktmacht) betrachtet und Regeln vorgeschlagen, die das Monopolisierungsproblem lÃ¶sen kÃ¶nnen.

Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daÃ fÃ¼r die Infrastrukturnutzungen ein zeitlich und rÃ¤umlich je nach Nutzungsmenge differenzierendes Preissystem grundsÃ¤tzlich zu einer effizienteren Allokation der Nutzungsrechte fÃ¼hrt.

FÃ¼r die aufgrund ihrer Ã¶konomischen Eigenschaften ideal fÃ¼r die Implementierung des Preismechanismusses geeigneten Slots wird ein Auktionsverfahren im Verbund mit einem SekundÃ¤rmarkt vorgeschlagen, welche den wesentlichen Anforderungen (Priority Pricing, Aggregationseffizienzen, heterogene QualitÃ¤tsbewertung seitens der Nutzer) Rechnung tragen.

Spécifications